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DOI: 10.1055/s-0028-1116927
Hämatologie des Diabetes mellitus und Rastinon-Therapie
Haematological changes in diabetic patients with and without D 860 treatmentPublication History
Publication Date:
27 August 2009 (online)
Zusammenfassung
Bei 33 Rastinon-behandelten Diabetikern (Einstellungsdauer 4—20 Monate) wurden ausgedehnte hämatologische Untersuchungen durchgeführt.
Im einzelnen wurden dabei untersucht: das periphere Blut hinsichtlich Hämoglobingehalt, Erythrozyten, Farbe-Index, Retikulozyten, Leukozyten und Differentialblutbild, Heinz'sche Innenkörper, Methämoglobin und Verdoglobin, Gesamteiweiß, Plasmaproteine mittels Serum-Elektrophorese, Serumlabilitätsteste und Blutsenkungsgeschwindigkeit. Das Knochenmark wurde morphologisch mit Hilfe der Myelogramme, funktionell durch Leukozytenregulationsteste untersucht.
Ferner wurden 92 Diabetiker einer hämostaseologischen Analyse (Blutungszeit, Blutdruck, Rumpel-Leede, Prothrombinzeit, „quantitatives Prothrombin” nach Rieben, Potential an Prothrombin + Stuartfaktor, Bestimmung des Faktors V und VII, Faktor VIII, Thrombokinasebildungsfaktoren des Serums, Gesamtvenenblutgerinnungszeit in vitro, Thrombelastogramm, Thrombozytenzahl [phasenkontrastmikroskopisch]) unterzogen.
Außerdem wurde eine eingehende Beurteilung des Porphyrinstoffwechsels durch die Bestimmung der Harnporphyrine (Proto-, Deutero-, Kopro- und Uroporphyrine) vorgenommen.
Zwischen Rastinon- und Insulin-behandelten Diabetikern haben sich in hämatologischer Hinsicht keine signifikanten Unterschiede ergeben.
Die bei Rastinon-behandelten Diabetikern festgestellten geringen hämatologischen Abweichungen sind nicht auf eine toxische Wirkung dem oralen Antidiabetikum, sondern auf den Diabetes mellitus und seine Komplikationen (Verschlechterung der Stoffwechselsituation, Infekte, Hepatopathie und Lebercirrhose, Angiopathie, Glomerulosklerose u. a.) zurückzuführen.
Resumen
Hematología de la diabetes mellitus y rastinonterapia