Zusammenfassung
Die Spezifität der valvulären Herzkonfigurationen in der Röntgendiagnostik der Klappenerkrankungen wird eingehend erörtert. Die Analyse der bekannten Konfigurationstypen bei der Mitralstenose und -insuffizienz und bei den Aortenfehlern läßt den Anteil der Röntgenuntersuchung an der klinischen Diagnostik der Klappenfehler umgrenzen. Die Bedeutung einer begleitenden Myokardschädigung für die von den typischen Konfigurationen abweichenden Verformungen ist seit längerer Zeit bekannt und muß bei der Beurteilung der Klappenfehler in Rechnung gestellt werden. Trotzdem ist die gebräuchliche Einteilung in bestimmte valvuläre Konfigurationstypen berechtigt.