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Dtsch Med Wochenschr 1947; 72(35/36): 497-498
DOI: 10.1055/s-0028-1118750
DOI: 10.1055/s-0028-1118750
Klinik und Forschung
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart
Die schleichende Nabelinfektion
Weitere Informationen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
02. Juni 2009 (online)

Zusammenfassung
122 Fälle schleichender, d. h. äußerlich unerkennbar ablaufender Infektion längs der Nabelarterien, von denen 81 (= 66%) tödlich endeten, kamen in zunehmender Häufigkeit zur Beobachtung. Die Diagnose erfolgt durch schonendstes Sondieren längs der Nabelarterien und Eiternachweis. Neben dem seit langem bekannten Ablauf als Peritonitis (6 Tote) und Nabelsepsis (15 Tote) wird auf das gehäuft neu beobachtete Bild einer „Ernährungsstörung” (selbst bei reinen Brustkindern) im Sinne einer Fokaltoxikose hingewiesen (60 Tote) und werden therapeutische Ratschläge gegeben.