Dtsch Med Wochenschr 1944; 70(19/20): 269-271
DOI: 10.1055/s-0028-1118905
Originalien

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Laktagoga?

Lili Walther1
  • Frauenklinik Siloah, Pforzheim Stellvertretende ärztliche Leitung: Dr. Irma Feldweg
1 Frau Dr. M. E. Kayser zur 25. Wiederkehr des Gründungstages der ersten Frauenmilchsammelstelle in Deutschland.
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
02. Juni 2009 (online)

Zusammenfassung

In Reihenversuchen von je 100 Frauen wurde geprüft, ob die Laktagoga Doryl und Lefortin einen günstigen Einfluß auf die Milchbildung haben. Es konnte keine Steigerung der Milchmenge durch diese Mittel nachgewiesen werden. Dagegen wurde beobachtet, daß seelische Erregung (Angst und Sorge) hemmend auf die Laktation wirken. Im übrigen ist die Milchmenge in hohem Maße von der Stilltechnik abhängig. Sie wird durch Abpumpen der Restmilch gesteigert, dabei ist es wichtig, daß dies Abpumpen schonend und sorgfältig geschieht.