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DOI: 10.1055/s-0028-1118942
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart
Die klinische Bewertung der Agglutinationsreaktion (Gruber-Widalschen Reaktion) bei den verschiedenen Infektionskrankheiten
Publication History
Publication Date:
02 June 2009 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/dmw/19442728/lookinside/thumbnails/10.1055-s-0028-1118942-1.jpg)
Zusammenfassung
Es werden die verschiedenen Fehlerquellen besprochen, die bei der klinischen Bewertung der Agglutinationsreaktion zu berücksichtigen sind. Ausführlich wird dies am Beispiel der typhösen Erkrankungen gezeigt, kürzer die Beurteilung bei der akuten Gastroenteritis, der Ruhr, den Brucellosen, der Tularämie, den Leptospirosen und den Rickettsiosen abgehandelt. Die aufgedeckten Einschränkungen in der Bewertung der Agglutinationsreaktion lassen erkennen, daß die einmalige Ausführung einer Agglutination bei all diesen Infektionskrankheiten zwecklos ist. Nur das Verfolgen des Titers bis weit in die Rekonvaleszenz bietet die Möglichkeit, diese serologische Untersuchungsmethode für die klinische Diagnostik mitzuverwenden.