Dtsch Med Wochenschr 1941; 67(24): 653-655
DOI: 10.1055/s-0028-1119148
Originalien

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Die perorale Cholezystographie mit Biliselectan

 Rittweger
  • Röntgenabteilung für die Medizinische Universitätsklinik und Medizinische Universitätspoliklinik, Leiter: Prof. Beutel, und dem Universitätsinstitut für Strahlentherapie, Direktor: Prof. Holfelder, Frankfurt am Main
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Publication Date:
03 June 2009 (online)

Zusammenfassung

Wenn wir noch einmal die von uns mit Biliselectan gemachten Erfahrungen kurz überblicken, kommen wir zu folgender Feststellung:

1. Das Mittel ist zuverlässig, die Bilder zeichnen sich durch Schärfe und Schattendichte aus.

2. Seine Verträglichkeit ist ausgezeichnet.

3. Die Anwendungsweise ist denkbar einfach.

Diese 3 Tatsachen bestätigen vollauf die bisher von anderer Seite (Grunke und Finger, Kleiber, Lauer-Schmaltz, Rating) mit dem neuen Mittel gemachten Erfahrungen und berechtigen, Biliselectan als ein wertvolles Diagnostikum zu bezeichnen, das den Anspruch erheben darf, dank seiner Vollkommenheit das Mittel der Wahl zu werden, denn es ist dem bisherigen oralen Gallenblasenkontrastmittel weit überlegen und macht durch seine gute Verträglichkeit, einfache Anwendungsweise sowie völlige Gleichwertigkeit in der Leistung die umständliche und nicht immergefahrlose intravenöse Anwendung von Tetrajodphenolphthalein entbehrlich.

Wir jedenfalls im hiesigen Institut möchten es nicht mehr missen und geben ihm vor allen anderen den Vorzug.

Die moderne Röntgendiagnostik ist mit Biliselectan um ein wertvolles Rüstzeug bereichert worden.