Zusammenfassung
Die Entdeckung der Typenspezifität führte bei den Pneumokokken zur Aufstellung von den wichtigeren Typen I und II, die fast immer Lappenpneumonie hervorrufen, und Typ III (Pneumococcus mucosus); die restlichen Pneumokokken wurden bisher in weitere 29 Typen (meist bei Bronchopneumonien und auch bei Schleimhautgesunden vorkommend) unterteilt, von denen besonders in U.S.A., England und den skandinavischen Ländern die Typen 4, 5, 7, 8 und 14 regelmäßig beobachtet werden. Die Typenbestimmung bringt Nutzen in prognostischer und therapeutischer Hinsicht. Nach vergleichender Betrachtung von Serum- und Sulfonamidkörpertherapie wird auf die Voraussetzungen der Serumbehandlung der Pneumonien hingewiesen.