Dtsch Med Wochenschr 1954; 79(31/32): 1172-1174
DOI: 10.1055/s-0028-1119746
Klinik und Forschung

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Beitrag zur „perinatalen” Sterblichkeit der Kinder

Erich Halfpap
  • Univ.-Frauenklinik Göttingen (Direktor: Prof. Dr. H. Martius)
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Publication Date:
03 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Aus einer Literaturübersicht wird deutlich, daß die sehr unterschiedlichen Mitteilungen zur kindlichen perinatalen Sterblichkeit keinen Vergleich der Sterblichkeitszahlen zulassen. Ferner verzeichnen viele Autoren seit 1900 keinen Fortschritt in der Bekämpfung des kindlichen perinatalen Sterbens (Noack, de Rudder, Sommer, Kangas, Wallgren u. a. m.).

Daher hielten wir es für angebracht, über die Entwicklung der perinatalen Sterblichkeit der Göttinger Univ.-Frauenklinik von 1926 bis 1952 zu berichten. Als nützlich erwies sich die Analyse nach dem Zeitpunkt des Todes und die Mitteilung additiver Letalitätszahlen. Im Gegensatz zu vielen Publikationen können wir ein ständiges Sinken unserer perinatalen Sterblichkeit von 1926 bis 1952 feststellen.

Es können noch weitere Kindsverluste vermieden werden durch einen Ausbau der Schwangerenfürsorge sowie durch eine innige Zusammenarbeit zwischen praktischen, Ärzten, Geburtshelfern, Hebammen und Pädiatern.