Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-0028-1120681
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart
Zur Frage der ursächlichen Asthmabehandlung
Publication History
Publication Date:
05 May 2009 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/dmw/193608/lookinside/thumbnails/10.1055-s-0028-1120681-1.jpg)
Zusammenfassung
Sieht man die Vorbedingung zur Asthmabereitschaft in einer Gleichgewichtsstörung des vegetativen Gesamtapparates, so wird man eine möglichst breit anfassende umstimmende Behandlungsmethode, welche das Inkretdrüsensystem, das vegetative Nervensystem und das Erfolgsorgan berücksichtigt, als krankheitsursächliche Behandlungsart bezeichnen können. Das von Koschade angegebene Salbenpräparat Asthmocut, das aus Hypophysenextrakt, Eiweißstoffen tierischer, pflanzlicher und bakterieller Herkunft und kleinsten Mengen von Jod, Arsen und Kieselsäure besteht, ist auf dieser Grundlage aufgebaut. Seine günstige Wirkung auf das Bronchialasthma, besonders wenn sie durch Kombination mit Spascut-Einreibungen verstärkt wird — Spascut enthält als Wirkstoff nur Hypophysin —, erscheint durch die Erfahrungen an 52 zum Teil schweren Asthmatikern erwiesen, bei welchen in vergleichenden therapeutischen Versuchsreihen in 80% der Fälle wesentliche und anhaltende Besserungen erzielt werden konnten. Das Präparat Spascut hat außerdem noch sein eigenes Wirkungsfeld in der Heilung vegetativ bedingter Krampfbereitschaften und funktioneller Störungen.