Zusammenfassung
Die Röntgenbestrahlung mit 20% der HED. bei beginnender puerperaler Mastitis stellt nach unseren Erfolgen das Mittel der Wahl dar. Strahlenmengen von 40%iger HED. lehnen wir ab, da wir mit unseren 20% der HED. erfolgreich bestrahlt haben, und da wir es außerordentlich befriedigend empfunden haben, den Müttern die Stillfähigkeit zu erhalten, was mit 40% der HED. nicht möglich ist, denn hierbei wird die Laktation ausgeschaltet. Jede beginnende Mastitis wird kupiert, wenn sie rechtzeitig bestrahlt wird. Die Strahlentherapie ist imstande, das Initialstadium der Mastitis vor eitriger Einschmelzung und chirurgischer Behandlung zu bewahren, das ist in der heutigen Zeit ein wesentlicher Moment von hoher sozialer Wichtigkeit.