PDF herunterladen
Dtsch Med Wochenschr 1949; 74(41): 1243-1245
DOI: 10.1055/s-0028-1121320
Therapie

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Zur Pharmakologie des Mintacol, eines neuen synthetischen Glaukommittels

Wolfgang Wirth
  • Pharmakologischen Institut der Farbenfabriken „Bayer” Wuppertal-Elberfeld
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
02. Juni 2009 (online)

Auch verfügbar auf
  als PDF herunterladen  Lizenzen und Reprints

Zusammenfassung

Mintacol (Diäthyl-p-nitrophenylphosphat) ist ein in wäßriger Lösung haltbares synthetisches Miotikum vom Typ des Physostigmins. Es hat eine starke unmittelbare Wirkung auf die Pupille, aufhebbar durch Atropin. Weiterhin besitzt es unmittelbare Darmwirkung, die ebenso wie die Toxizität am Tier durch Atropin antagonistisch beeinflußt wird. Am glattmuskeligen Organ, am Skelettmuskel, am Herzen und am Gefäßsystem sensibilisiert der Stoff für Azetylcholin. Diese Wirkung kann auf hochgradige Hemmung der Cholinesterase zurückgeführt werden.