Dtsch Med Wochenschr 1932; 58(10): 367-368
DOI: 10.1055/s-0028-1122851
Über die Krebsbekämpfung in Schweden

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

III. Erfahrungen mit radiologischer Behandlung bei Genitalkarzinomen1

James Heyman
  • Aus dem Radiumhemmet in Stockholm
1 Vortrag in der Berliner Medizinischen Gesellschaft am 3. II. 1932. Diskussion vgl. in der Vereinsbeilage dieser Nummer.
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Publication Date:
05 May 2009 (online)

Zusammenfassung

In der Therapie der weiblichen Genitalkarzinome hat sich die Strahlenbehandlung als ein unentbehrliches Hilfsmittel eingebürgert. Betreffs der relativ kleinen Zahl der gut operablen Fälle mögen die Meinungen vorläufig darüber geteilt sein, ob und wie man chirurgische Behandlung mit der Strahlenbehandlung am besten kombiniert. Im großen und ganzen aber kommen wir in der gynäkologischen Krebstherapie ohne die Strahlenbehandlung nicht mehr aus. Dabei ist das Radium das Hauptmittel. Zwar hat Wintz gute Resultate mit ausschließlicher Röntgenbehandlung veröffentlicht. Wo sonst über gute Erfolge berichtet wird, hat man aber hauptsächlich mit Radium gearbeitet.

Wir betonen, daß für eine rationelle gynäkologische Krebstherapie im Großbetrieb unserer Ansicht nach zweierlei unbedingt nötig ist: 1. eine für diesen speziellen Zweck organisierte Klinik und 2. Verfügung über nicht unerhebliche Radiumquantitäten.