Dtsch Med Wochenschr 1932; 58(26): 1009-1012
DOI: 10.1055/s-0028-1123059
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Erfahrungen mit der kataphoretischen Histaminbehandlung und neue Gesichtspunkte ihrer Anwendung

St. Vas
  • Aus der Medizinischen Universitäts-Poliklinik (Dir. Prof. R. Schoen) und aus der Orthopädischen Universitäts-Klinik in Leipzig (Dir. Prof. Schede)
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
05. Mai 2009 (online)

Zusammenfassung

Wir sind von der Katexonfolienbehandlung zu der elektrophoretischen Histaminbäder- und Salbenbehandlung übergegangen. Wir haben mit der Histaminkataphorese organische Zirkulationsstörungen verschiedenen Grades bis zur Gangrän behandelt und mit ihr günstige Erfahrungen gemacht. Bei Furunkel und Infiltraten, die durch ungewollte paravenöse Injektionen verursacht worden sind, ist die Histaminwirkung ebenfalls als günstig zu bezeichnen. Bei Schmerzzuständen des Bewegungsapparates haben wir durch Besserung der lokalen Zirkulationsverhältnisse Linderung bzw. Heilung erzielen können. Auch Akroparästhesien sprachen auf die kataphoretische Behandlung günstig an.