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Dtsch Med Wochenschr 1943; 69(45/46): 773-775
DOI: 10.1055/s-0028-1124204
DOI: 10.1055/s-0028-1124204
Originalien
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart
Die seröse Neuroradikulomyelitis
Weitere Informationen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
03. Juni 2009 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/dmw/19434546/lookinside/thumbnails/10.1055-s-0028-1124204-1.jpg)
Zusammenfassung
Die postdiphtherischen Spätlähmungen, die Neuroradikulomyelitiden nach pyogenen Infektionen, Enteritis und ungeklärter Genese (primäre Form?) bilden eine einheitliche Krankheitsgruppe. Es liegt diesen neurologischen Krankheitsbildern eine seröse Entzündung des Rückenmarks, der Wurzeln, Spinalganglien und der peripheren Nerven zugrunde. Sie werden am besten unter dem Namen der „serösen Neuroradikulomyelitis” zusammengefaßt. Charakteristisch ist im Liquorbefund eine Zelleiweißdissoziation vom Typ Guillain-Barré. Die Prognose ist günstig. In therapeutischer Hinsicht werden eingreifendere Maßnahmen wie die von Mayrhofer vorgeschlagene Malariakur abgelehnt.