Dtsch Med Wochenschr 1931; 57(23): 969-971
DOI: 10.1055/s-0028-1124537
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Das Versagen der Lebertherapie beim hämolytischen Ikterus

J. Neuburger - Oberarzt
  • Aus der Inneren Abteilung des Städtischen Hindenburg-Krankenhauses in Berlin-Zehlendorf. (Direktor: Prof. Fleischmann.)
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
06. Mai 2009 (online)

Zusammenfassung

Es werden 2 Fälle von hämolytischem Ikterus mitgeteilt, bei denen eine Beeinflussung der Anämie durch die Lebertherapie nicht, dagegen durch Eisen sehr wohl erzielt werden konnte. Insbesondere wird hervorgehoben, daß die Hämolyse sich durch Frischleber und Leberpräparate und ebenso in dem einen mit einer Achylia gastr. ausgezeichneten Fall durch Magensubstanz nicht verändern ließ. Es ist dabei bemerkenswert, daß bei beiden Fällen durch andere Therapeutika eine gewisse Hebung der Anämie, nicht aber der Hämolyse erzielt wurde. Es war eine Besserung der Hämolyse auch dann nicht möglich, als bei Besserung der Anämie und Beruhigung des weißen Blutbildes auf Eisen usw. Leber noch weiter verabreicht wurde.