Dtsch Med Wochenschr 1931; 57(27): 1146-1148
DOI: 10.1055/s-0028-1124592
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Zur Diagnose des hämolytischen Ikterus

G. Scherk - Oberarzt
  • Aus der I. Inneren Abteilung des Rudolf Virchow-Krankenhauses in Berlin. (Direktor: Geh.-Rat Prof. L. Kuttner †.)
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
06. Mai 2009 (online)

Zusammenfassung

Es wird auf eine häufiger vorkommende Komplikation des hämolytischen Ikterus hingewiesen: auf das Vorkommen schwer heilender Beingeschwüre. Bericht über eine junge Patientin, bei der vom 12. Lebensjahr an zehn Jahre hindurch symmetrische Geschwüre an beiden Unterschenkeln bestanden, die dann spontan zur Abheilung kamen. Erst nachträglich, anläßlich eines Krankenhausaufenthalts wurde auf Grund der alten Narben und eines Milztumors ein hämolytischer Ikterus vermutet und dann durch klinische Untersuchung sichergestellt.