Dtsch Med Wochenschr 1930; 56(26): 1085-1087
DOI: 10.1055/s-0028-1125773
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Gallenwegserkrankungen und Migräne

H. Haug - Leitender Arzt im Kurhaus, W. Wöhrmann in Bad Mergentheim
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Publication Date:
05 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Es gibt Fälle von Migräne, die ätiologisch mit Erkrankungen der großen Gallenwege in Zusammenhang stehen. Es wird die Migräne als eine Art allergischer Erkrankung aufgefaßt, hervorgerufen durch Ausschüttung von Produkten aus dem gestörten Gallenstoffwechsel. Mit der Besserung der Beschwerden von seiten der großen Gallenwege bessert sich die Migräne. Therapeutisch wird in diesen Fällen eine energische, aktive Behandlung der Gallenwegserkrankung vorgeschlagen, am besten in Form von Duodenalspülungen.