Zusammenfassung
Bei gleichzeitiger Anwendung von Brom und Barbitursäurederivaten (Phenyläthylbarbitursäure) bei Epileptikern ist in den meisten Fällen die Wirkung auf die Anfälle intensiver, als sie sich durch Darreichung selbst größerer Gaben der Einzelkomponenten erzielen läßt. Auch kann die Dosis bei gleichem Effekt meist viel niedriger gehalten werden. Durch genaue Auswertung gelang es, ein Kombinationspräparat (Lubrokal) zu finden, welches bei einem Gehalt von 64% ionisiertem Brom und 3,94% Barbitursäurederivat trotz recht niedriger Dosierung eine ganz besonders starke Einwirkung auf die Anfälle zeigt.