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DOI: 10.1055/s-0028-1126081
Ueber den Einfluß der Wellenlängen bei der Ergosterinbestrahlung1)
1) Vorliegende Arbeit ist ein kurzer Auszug unserer ausführlicheren Publikation, die mit Protokollen in der „Strahlentherapie” erscheinen wird.Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
05. Mai 2009 (online)

Zusammenfassung
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Bei der Bestrahlung von Milch und ergosterinhaltigen Lösungen wird die Abhängigkeit der gebildeten Produkte von der Wellenlänge der einwirkenden ultravioletten Strahlen untersucht.
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Die bei der Milchbestrahlung mit der Quarzquecksilberlampe auftretenden übelriechenden und übelschmeckenden Produkte werden durch das Wellenlängengebiet unterhalb 280 µµ erzeugt.
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Es wird festgestellt, daß bei der Ergosterinbestrahlung durch die Totalbestrahlung ein vielfältiges, und in seiner Zusammensetzung von der Dauer der Bestrahlung abhängiges Produkt erzeugt wird; bei der filtrierten Bestrahlung mit dem Wellenlängengebiet über 280 µµ hingegen kann man ein einheitliches Produkt gewinnen.
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Dieses Produkt erweist sich in Tierversuchen als höchst wirksam und verursacht — im Gegensatz zu gleich wirksamen total bestrahlten Produkten — keinerlei Schädigungen.
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Durch die Verabreichung dieser filtriert bestrahlten Substanz an tuberkulöse Kinder wurden bei diesen ausnahmslos günstige Resultate und erhebliche Gewichtszunahme erzielt.