Schonendere Entbindungen (T-Rahmenbett, Fußstüße und Bauchgurt, verbesserte Metreuryse, Kauerhocksiß, Kraniotraktor)1)
Zusammenfassung
1. Das T-Rahmenbett und daran beweglich angebrachte Apparate (Bauchgurt, Fußstütze) gestatten eine erhöhte Ausnutzung der Austreibungskräfte bei der Geburt ohne jeden Nachteil für die Mutter. Dadurch wird die Zahl der Spontangeburten erhöht.
2. Der Hocksitz hat sich sehr gut bewährt. Er hat die Gefahren der Nachgeburtsperiode wesentlich verringert. Er ist als Kauerhocksitz und durch Hocker und Fußstütze weiter ausgebaut.
3. Die Metreuryse wurde bisher mit falscher Zugrichtung ausgeführt. Das T-Rahmenschlitzbett gestattet richtige Zugrichtung in der Beckenführungslinie.
4. Der Kranioklast ist durch den Kraniotraktor zu ersetzen. Er ermöglicht, die Geburt nach der Perforation schonender zu beenden als mit dem Kranioklasten.
5. Das T-Rahmenbett bringt Vorteile auch außerhalb der Geburtshilfe, besonders für die Chirurgie und Orthopädie.
