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Dtsch Med Wochenschr 1913; 39(1): 21-24
DOI: 10.1055/s-0028-1127992
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart
DOI: 10.1055/s-0028-1127992
Das Blutbild bei Pocken und Impfpocken1)
1) Nach einem Vortrag, gehalten in der Freiburger medizinischen Gesellschaft am 19. November 1912. (Diskussion siehe S. 47.)Weitere Informationen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
30. Juni 2009 (online)
Zusammenfassung
1. Bei zwei Pockenfällen, einer mittelschweren Variola und einer sehr leicht verlaufenden Variolois, findet sich das von Kämmerer beschriebene Blutbild, insbesondere werden die so zahlreich vermehrten Einkernigen als Lymphozyten angesehen. Der Varioloisfall zeigte schon am dritten Erkrankungstage das für Variola typische Blutbild.
2. Das Blutbild von vier zwölfjährigen Schulbuben wurde vor und nach der Impfung 17 Tage lang beobachtet. Es zeigte keinerlei Veränderungen, weder was die Zahl noch die Art der Leukozyten angeht
3. Daraus wird gefolgert, daß Blutuntersuchung bei Variolaverdacht auch bei Revakzinierten zur Diagnosenstellung benutzt werden kann.