Dtsch Med Wochenschr 1913; 39(33): 1585-1586
DOI: 10.1055/s-0028-1128659
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Anwendung des Dialysierverfahrens (nach Abderhalden) bei der Tuberkulose1)

Ernst Fränkel, Friedrich Gumpertz
  • Aus der Wissenschaftlichen Abteilung des Instituts für Krebsforschung in Heidelberg. (Direktor: Exz. Czerny.)
1) Nach einem Vortrag in der Sitzung des naturhistorischmedizinischen Vereins in Heidelberg am 15. Juli 1913.
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
26. Mai 2009 (online)

Zusammenfassung

Mit Hilfe des Dialysierverfahrens läßt sich bei Verwendung von tuberkulösem Gewebe als Antigen bedeutend häufiger bei Tuberkulösen als bei klinisch nicht Tuberkulösen das Vorhandensein von Fermenten im Serum nachweisen (mit Ninhydrin). Besonders häufig reagieren Fiebernde positiv. Positive Fehlresultate bei anderen Kranken könnten durch methodische Fehler, insbesondere durch die Summation reagierender Substanzen in Serum mit Antigen, oder durch das Vorhandensein unspezifischer Fermente bedingt sein.