Dtsch Med Wochenschr 1913; 39(51): 2511-2513
DOI: 10.1055/s-0028-1128990
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Behandlung von Asthma bronchiale und Emphysem mit Lipojodin

Wolfgang Steiner
  • Aus der Abteilung für Innere Krankheiten des Städtischen Elisabeth-Armenhaus-Spitals in Budapest. (Dirigierender Oberarzt: Priv.-Doz. Arthur Hasenfeld.)
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
24. August 2009 (online)

Zusammenfassung

  1. Lipojodin hat einen sehr angenehmen Geschmack.

  2. Die Kranken ertragen es recht gut; und selbst nach wochenlangem Gebrauche verursacht es keinen Jodismus oder Magen- und Darmbeschwerden.

  3. Die Resorption sowie die Jodabspaltung erfolgt innerhalb 120 Stunden und gleichmäßig.

  4. Das Lipojodin wird im Organismus aufgespeichert und verteilt sich in den Geweben gleichmäßig infolge seiner lipo- und neurotropen, daher polytropen Natur.

  5. In viel kleineren und selteneren Dosen angewendet, erzielt es dieselbe therapeutische Wirkung, wie die großen Dosen von Jodkalium oder sonstigen Jodpräparaten.