RSS-Feed abonnieren
DOI: 10.1055/s-0028-1129224
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart
Die diagnostische Bedeutung der Mikrozonenelektrophorese des nicht eingeengten Liquor cerebrospinalis
Diagnostic value of microzone electrophoresis of non-concentrated cerebrospinal fluidPublikationsverlauf
Publikationsdatum:
04. Mai 2009 (online)
Zusammenfassung
Beim Vergleich der Mikrozonenelektrophorese mit quantitativ-immunchemischen Einzelproteinbestimmungen im nicht eingeengten Liquor cerebrospinalis ergibt sich, daß der Nachweis von Störungen der Blut-Liquor-Schranke, der Liquorzirkulation und von Immunreaktionen mit der Mikrozonenelektrophorese über den gesamten diagnostischen Bereich möglich ist. Blut-Liquor-Schrankenstörungen und Immunreaktionen können mit der radialen Immundiffusion durch Albumin, Transferrin und IgG auf LC-Partigenplatten nachgewiesen werden. Nur für diese Proteine ist der Meßbereich der Partigenplatte auch bei niedrigen Konzentrationen ausreichend. Der Vergleich der Häufigkeit pathologischer Befunde mit beiden Methoden ließ nur geringe Unterschiede erkennen.
Summary
Results of microzone electrophoresis and immunochemical examination of proteins in non-concentrated CSF were compared. Blood-CSF barrier impairment, disturbances in CSF flow and immune reactions were detectable by the microzone electrophoresis technique. Blood-CSF barrier impairment and immune reactions were detected by immunochemical determination of albumin and IgG on LC partigen plates, the assay range of the plate being sufficient only for these proteins. There was no significant difference in the frequency with which abnormal protein values were found by either method.