Dtsch Med Wochenschr 1934; 60(11): 409-410
DOI: 10.1055/s-0028-1129852
Forschungsergebnisse

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Erfahrungen mit dem Spasmolytikum Papavydrin bei intravenöser Anwendung

P. Götte - Assistenzarzt
  • Aus der Inneren Abteilung des St. Norbert-Krankenhauses in Berlin-Schöneberg. Chefarzt: Dr. Lammers
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Publication Date:
05 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Das Spasmolytikum Papavydrin kann intravenös injiziert werden. Ausgezeichnete Wirkung bei Uretersteinen, Gallensteinkoliken, Pylorusspasmus und spastischer Obstipation. Bei etwa 130 Injektionen keinerlei wesentliche Nebenwirkungen unangenehmer Art. Als erwünschte Nebenwirkung in vielen Fällen ein genügender hypnotischer Effekt. Bei vergleichender Anwendung mit Morphium bzw. Pantopon übertraf es die genannten Narkotika an Schnelligkeit, Intensität und Dauer der Wirkung.