Dtsch Med Wochenschr 1911; 37(34): 1545-1546
DOI: 10.1055/s-0028-1130883
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Zur experimentellen Tuberkulose des Auges1)

(Infektionsmenge und Inkubationszeit, lokale Resistenz.) Krusius - Assistenten der Klinik
  • Aus dem Experimentellen Laboratorium der Universitäts-Augenklinik der Charité in Berlin. (Direktor: Geh. Med.-Rat Prof. Dr. Greeff.)
1) Die nachfolgenden vorläufigen Mitteilungen betreffen Teilergebnisse fortlaufender Tuberkulosestudien, die mit Unterstützung der „Robert Koch-Stiftung zur Bekämpfung der Tuberkulose” unternommen wurden und weitergeführt werden und deren abschließende Bearbeitung den „Veröffentlichungen der Robert Koch-Stiftung” vorbehalten ist.
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Publication Date:
22 June 2009 (online)

Zusammenfassung

1. Quantitative Tuberkuloseimpfungen lassen erkennen, daß zwischen einem oberen (quantitativen) Infektionsgrenzwerte, bei dem die Inkubationszeit = Null, und einem unteren quantitativen) Grenzwerte, bei dem die Inkubationszeit = ∞, die Inkubationszeiten den Infektionsquantitäten umgekehrt proportional sind.

2. Quantitative Tuberkuloseimpfungen einzelner Augenteile ergeben, daß die Empfänglichkeit für Tuberkulose in der Reihenfolge: Glaskörper, Vorderkammer, Hornhaut, Bindehaut, Linse abnimmt.