Dtsch Med Wochenschr 1911; 37(46): 2129-2131
DOI: 10.1055/s-0028-1131093
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Ueber das Vorkommen von Urobilin und Bilirubin im menschlichen Blutserum

O. Roth - Sekundararzt der Klinik, E. Herzfeld - chemischem Assistenten
  • Aus der Medizinischen Klinik der Universität in Zürich. (Direktor: Prof. Dr. H. Eichhorst.)
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Publication Date:
22 June 2009 (online)

Zusammenfassung

1. Es gelingt beinahe nie, auch bei hochgradigster Urobilinurie Urobilin oder Urobilinogen im Blutserum nachzuweisen.

2. Dem Gesamtblut zugesetztes Urobilin ist nach einigen Minuten mit der Fluoreszenzprobe nicht mehr nachweisbar. Höchstwahrscheinlich ist dieses Verschwinden verursacht durch eine im Blute eintretende Oxydation desselben.

3. Jedes Serum enthält Körper, welche die für Gallenfarbstoffe typischen Reaktionen geben.