Dtsch Med Wochenschr 1911; 37(49): 2289-2291
DOI: 10.1055/s-0028-1131144
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Die Behandlung der Pneumokokkeninfektion der Hornhaut (Ulcus serpens) mittels großer Serummengen

Priv.-Doz.H. Gebb - Oberarzt der Klinik
  • Aus der Universitäts-Augenklinik in Greifswald. (Direktor: Prof. Dr. P. Römer.)
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
06. Juli 2009 (online)

Zusammenfassung

Es gelingt durch Injektion großer Serummengen, eine viel größere Anzahl von Ulcera serpentia zur Heilung zu bringen, als dies mit kleinen Dosen der Fall ist. Verfasser hat in 70% aller Fälle glatte Heilung erzielt. Die Entlassung solcher Kranken erfolgte durchschnittlich am neunten Tag. Diese günstigen Resultate bei der Pneumokokkeninfektion der Cornea legen den Gedanken nahe, auch bei der Pneumonie größere Serummengen zu versuchen, als bis jetzt angewandt wurden.