DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift, Table of Contents Dtsch Med Wochenschr 1953; 78(11): 377-379DOI: 10.1055/s-0028-1131275 Gesundheitsfürsorge und Arbeitsmedizin © Georg Thieme Verlag, Stuttgart Zur Therapie der Vergiftung mit E605 beim Menschen Kurt Jaeth Inneren Abteilung des Städtischen Krankenhauses „Hetzelstift”, Neustadt an der Weinstraße (Ärztlicher Direktor und Chefarzt: Prof. Dr. med. G. W. Parade) Recommend Article Abstract PDF Download Buy Article Zusammenfassung Es wurden einige in der Literatur erschienene schwere Vergiftungsfälle mit E 605 referiert und die bisherige Atropinbehandlung erwähnt. An einer Eigenbeobachtung einer schweren Vergiftung mit tiefem Koma, Lungenödem, Pupillenenge, allgemeiner Zyanose und Nachweis einer Cholinesterase-Aktivitätshemmung von 81,7% im Blutserum als Zeichen der schweren Vergiftung wurde dann ein eindrucksvoller Behandlungserfolg ohne Atropintherapie angegeben. Es ist daraus der Schluß zu ziehen, daß neben der Atropinbehandlung weitere energische Maßnahmen auch im Endstadium der Vergiftung erforderlich sind. In unserem schweren Falle wurde ein voller Erfolg ohne Atropin erzielt. PDF (42 kb)