Dtsch Med Wochenschr 1924; 50(32): 1077-1078
DOI: 10.1055/s-0028-1133733
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Ueber die Argentumreaktion von Lange und Heuer1)

Franz Krömeke - Assistent
  • Aus der Medizinischen Universitäts-Poliklinik in Bonn. (Direktor: Geh.-Rat Prof. Krause.)
1) Diese Arbeit war bereits vor der Veröffentlichung von Stern in der D. m. W. 1924 Nr. 12 fertiggestellt und im Auszug zum Vortrag auf dem Kongreß für Innere Medizin eingereicht.
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
23. August 2009 (online)

Zusammenfassung

Die Argentumreaktion von Lange und Heuer wird praktisch bedeutend brauchbarer, wenn man als Lichtquelle eine Quarzlampe benutzt und in 25 cm Abstand 15 Minuten bestrahlt. Die endgültige Ablesung erfolgt dann nach 45 Minuten. Die Argentumreaktion stellt im wesentlichen eine einfache Globulinfällung nach Art der Klausnerschen Reaktion dar. Sie kann ebenso wie die übrigen längst bekannten Salzfällungsmethoden mit Vorteil zur Bestimmung der Aktivität eines mit Gewebszerfall oder Toxinbildung einhergehenden Prozesses angestellt werden. Als Ersatz für die Wa.R. ist sie nicht geeignet.