Dtsch Med Wochenschr 1916; 42(25): 752-753
DOI: 10.1055/s-0028-1135211
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Zur Vereinfachung der röntgenologischen Fremdkörper-Lokalisation

(Kombination von Stereoskopie und Fürstenau-Tiefenbestimmung)A. Köhler - Stabsarzt d. L. am Reserve-Lazarett I, Wiesbaden
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
14. Juli 2009 (online)

Zusammenfassung

Wir kombinieren also hier zwei der allereinfachsten, jedem Röntgenologen und Chirurgen bekannten Lokalisationsarten zu einer Methode, die plastisches Sehen der Fremdkörperlage, Ausmessung der Tiefenlage in Zentimetern, Anhaltspunkte für chirurgisches Eingehen und militärische Sparsamkeit in sich vereinigt. Voraussetzung dabei ist nur, daß man versteht, 1. einen Fremdkörper am Durchleuchtungsschirm in den Normalstrahl zu bringen (was bei Besitz einer Wabenblende besonders leicht und schnell geschieht), 2. stereoskopische Aufnahmen anzufertigen, 3. die einfache Tiefen bestimmungsmethode nach Fürstenau auszuführen.