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Dtsch Med Wochenschr 1916; 42(32): 969-971
DOI: 10.1055/s-0028-1135296
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Ueber das pathologisch-anatomische Bild der „Kriegsnephritis” (Schluß aus Nr. 31.)

Gotthold Herxheimer - z. Z. bei einer Kriegslazarettabteilung
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14 July 2009 (online)

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Ueber das pathologisch-anatomische Bild der „Kriegsnephritis” (Fortsetzung aus Nr. 30.)Dtsch Med Wochenschr 1916; 42(31): 940-942
DOI: 10.1055/s-0028-1135287

Ueber das pathologisch-anatomische Bild der „Kriegsnephritis” (Fortsetzung aus Nr. 30.)

Zusammenfassung

Die „Kriegsnephritis” ist eine Nieren- und besonders Glomeruluserkrankung von einfacher (Glomerulus-)Kapillarschädigung bis zu schwerer Glomerulonephritis; ich habe bisher anatomisch das akute und subakute Stadium beobachtet. Aetiologisch sind wahrscheinlich Toxine von (Strepto-)Kokken anzuschuldigen, die wohl durch die oberen Luftwege — Bronchitis, Tracheitis, Laryngitis — aufgenommen werden, wobei disponierenden Momenten, in erster Linie Durchnässung und Erkältung, sodann auch individuellen Verhältnissen der Nierendurchblutung, eventuell auf Grund früherer Erkrankungen, große Bedeutung zukommt.