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DOI: 10.1055/s-0028-1136788
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart
Omnadin in der Abdominalchirurgie
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
23. Mai 2009 (online)
Zusammenfassung
Die Anwendung des Omnadins dürfte sich in der Abdominalchirurgie bei den obengenannten Fällen empfehlen. Entweder sollen die ersten Injektionen unmittelbar nach der Operation vorgenommen werden, oder zum Teil womöglich schon vor derselben, ehe eine Verschleppung von Keimen durch Druck oder Verletzung des infizierten Organs stattgefunden hat und die Lymphbahnen eröffnet sind, ehe die Toxine sich im Körper weiter ausgebreitet haben. Als erste Injektion nehmen wir 4 ccm Omnadin, bei den späteren Injektionen 2 ccm; mehr als 5 Injektionen sind in der Regel nicht notwendig. Die Verabreichung geschieht nur noch mittels intramuskulärer Injektionen. Wie an Hand des großen Materials ersichtlich, sind die Injektionen absolut ungefährlich. Die beiden beschriebenen Komplikationen sind harmloser Natur und nicht mit Sicherheit dem Omnadin zuzuschreiben.