Dtsch Med Wochenschr 1925; 51(29): 1194-1195
DOI: 10.1055/s-0028-1136951
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Ueber die Wirkung von Methylenblau auf ein einheimisches Quartanfieber (Malaria quartana?)

Richard Detlev Loewenberg
  • Aus der Inneren Abteilung des Krankenhauses der Deutsch-Israelitischen Gemeinde in Hamburg. (Direktor: Prof. Korach.)
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
23. Mai 2009 (online)

Zusammenfassung

Bei einem einheimischen, zwei Monate währenden gesetzmäßigen Quartanfieber konnten keine Malariaplasmodien im Blut nachgewiesen werden. Während eine energische Chininkur völlig versagte, wurden sämtliche Krankheitserscheinungen durch Methylenblau (7×1 g) sofort endgültig zum Verschwinden gebracht. Auffällig war dabei eine Blaufärbung der Sehnervenfasern, die nach Absetzen der Behandlung schnell zurückging.