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DOI: 10.1055/s-0028-1140832
Ueber die Aktivierung von Zellfunktionen durch leistungssteigernde Maßnahmen1)
1) Nach einem am 17. V. 1921 auf der Tagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft in Hamburg gehaltenen Referat.Publication History
Publication Date:
24 August 2009 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/dmw/192131/lookinside/thumbnails/10.1055-s-0028-1140832-1.jpg)
Zusammenfassung
Es ist prinzipiell falsch, die Maßnahmen bei unspezifischer Therapie aus einem Symptom heraus beurteilen zu wollen. Die Betrachtung der mannigfachen Symptome bei wirksamer unspezifischer Therapie als „Aktivierung der Zellfunktionen” unter dem Gesichtswinkel der Leistungssteigerung hat sich als wegleitendes Prinzip in den meisten Fällen bewährt. Die physikalischen und chemischen Eigenschaften der eingeführten oder sekundär im Körper entstehenden Produkte sind bei ihrer Wirkung in gleicher Weise zu berücksichtigen. Aus diesem Grunde ist es besonders wichtig, ihr Studium an isolierten Organen durch das Studium der Wirkung bei parenteraler Einverleibung am ganzen Körper zu ergänzen. Eine weitere Seite dieses Studiums ist die quantitative Auswertung der im Körper unter den verschiedensten Bedingungen entstehenden Spaltprodukte in bezug auf ihre Fähigkeit, das Wachstum gewisser dem Körper besonders angepaßter Parasiten zu beeinflussen. Dieses Studium führt zu dem Begriff der „physikalischen Immunität”.