Dtsch Med Wochenschr 1936; 62(49): 2006-2010
DOI: 10.1055/s-0028-1141429
Erbklinik der Idiosynkrasien

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

IV. Die idiosynkrasische Migräne* , 1

E. Hanhart - Privatdozent für Konstitutions- und Vererbungsforschung
  • Medizinischen Universitäts-Poliklinik in Zürich. Leiter: Prof. W. Löffler
* Seit 1934 Nr. 52 mußten wir die Folge der Veröffentlichungen von Hanhart „Erbklinik der Idiosynkrasien” unterbrechen, da der Verfasser auf einer Studienreise in Nordafrika (Algier) unter dem Verdacht, Spionage zu treiben, verhaftet wurde. Er hatte sich die Aufgabe gestellt, eine Reihe körperlicher Merkmale, die bei nervös Entarteten vorkommen und von denen eines, die Vierfingerfurche, bei allen Affen, nicht aber bei den Halbaffen gefunden wird, auf ihre Häufigkeit bei möglichst rein gezüchteten Kabylen, Arabern, Negern usw. zu untersuchen. Erst nach 11 Wochen (davon 6 Wochen Kerkerhaft) wurde Hanhart nach Hause entlassen. Wir freuen uns, daß unser besonders geschätzter Mitarbeiter nach den vielen körperlichen und seelischen Anstrengungen nunmehr in der Lage ist, in der Veröffentlichung seiner wichtigen Forschungen auf dem Gebiet der Idiosynkrasien fortzufahren. 1 I, II u. III vgl. 1934 Nr. 29, 31, 46, 47, 49, 50. u. 52.
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
05. Mai 2009 (online)