Dtsch Med Wochenschr 1936; 62(51): 2077-2082
DOI: 10.1055/s-0028-1141443
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Die Gefahren der Hysterosalpingographie und ihre Vermeidung

Wolfgang Thiel
  • Städtischen Frauenklinik in Duisburg. Chefarzt: Prof. Gragert
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
05. Mai 2009 (online)

Zusammenfassung

Schädigungen bei der Ausführung der Hysterosalpingographie können nur durch Nichtbeachtung folgender Gefahrenpunkte entstehen:

  1. ungenügende Voruntersuchung auf Lageanomalien des Uterus und auf bestehende Genitalentzündung,

  2. unsachgemäße Technik,

  3. Verwendung von Behelfsinstrumentarien,

  4. Ausführen der Hysterosalpingographie ohne gleichzeitige Durchleuchtung.

Diese Gefahren können stets durch Beachtung der Vorschriften vermieden werden! So ist denn die Hysterosalpingographie in der Hand des mit ihr vertrauten gynäkologischen Facharztes ein unersetzliches diagnostisches Hilfsmittel bei Anwendung der richtigen Methodik und des vorgeschriebenen Instrumentariums. Sie wird in seiner Hand keinerlei Gefahren für die untersuchte Patientin mit sich bringen.