Dtsch Med Wochenschr 1936; 62(51): 2082-2084
DOI: 10.1055/s-0028-1141444
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Beitrag zur Therapie der Veronalvergiftung

Georg Sack
  • Medizinischen Universitätsklinik Freiburg i. Br. Direktor: Prof. H. Bohnenkamp
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
05. Mai 2009 (online)

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Zusammenfassung

Es wird unterschieden zwischen einfacher und schwerer Veronalvergiftung. Als letztere bezeichnen wir solche, bei welchen neben den bisher bekannten klinischen Erscheinungen eine Reaktion durch größere Dosen von Weckmittel überhaupt nicht zu erreichen war, und bei denen meist am dritten Tag eine Anurie eintrat. Diese Falle können durch Auswaschung des Veronals mittels täglichen subkutanen Infusionen von einigen Litern Ringer-Lösung in vielen Fällen noch gerettet werden.