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Dtsch Med Wochenschr 1912; 38(28): 1318-1319
DOI: 10.1055/s-0029-1189650
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart
DOI: 10.1055/s-0029-1189650
Ueber die Wirkung der wichtigsten Opiumalkaloide auf den überlebenden Darm
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Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
22. Juni 2009 (online)

Zusammenfassung
Unsere Versuche haben zunächst in Uebereinstimmung mit denen von Pal ergeben daß unter den im Opium enthaltenen Alkaloiden die der Phenanthrengruppe zugehörigen die Pendelbewegungen des Darmes erregen und ihren Tonus erhöhen. Den Alkaloiden aus der Isochinolinreihe kommt diese Wirkung nicht zu. Sie wirken nicht nur nicht erregend, sondern vielmehr tonusherabsetzend. Den Körpern der Isochinolinreihe ist somit die von der Morphinwirkung abweichende eigentümliche Wirkung des Opiums, und namentlich des Pantopons, auf die Längsmuskulatur zuzuschreiben.