Dtsch Med Wochenschr 1912; 38(35): 1635-1637
DOI: 10.1055/s-0029-1189762
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Ueber Kollargol bei Sepsis und bei Karzinom

W. Kausch
  • Aus dem Städtischen Auguste Viktoria-Krankenhause in Schöneberg
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
22. Juni 2009 (online)

Zusammenfassung

Kollargol, intravenös injiziert, ist ein vorzügliches Mittel bei septischen Prozessen. Langsam injiziert, kann es in Mengen von 10—25 ccm, in schweren Fällen von 50—100 ccm ohne jeden Schaden angewandt werden.

Bei Karzinom angewandt, ruft es eine typische, eklatante allgemeine und lokale Reaktion hervor. Ob es heilende Wirkung ausübt, kann ich nach meinen bisherigen Erfahrungen noch nicht sagen.

Kollargol sollte stets unter Freilegung der Vene injiziert werden.