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DOI: 10.1055/s-0029-1191294
Die Bedeutung der Perkussion für die Diagnose der Lungenspitzentuberkulose mit besonderer Berücksichtigung der Bestimmung der Krönigschen Spitzenfelder
Publication History
Publication Date:
15 July 2009 (online)
Zusammenfassung
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Die ersten physikalischen Zeichen einer Lungenspitzentuberkulose sind von der Auskultation zu erwarten.
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Eine leichte Schallverkürzung über der rechten Lungenspitze und eine geringe Verschmälerung des vorderen rechten Spitzenfeldes (Krönig) sind diagnostisch nur mit größter Vorsicht zu verwerten.
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Ein negativer Perkussionsbefund (fehlende Sehallverkürzung oder fehlende Einengung des Spitzenfeldes) läßt nie einen tuberkulösen Spitzenprozeß ausschließen; es gibt Fälle von Lungenspitzentuberkulose, die bei einem reichlichen feuchten Katarrh einen völlig negativen Perkussionsbefund aufweisen.
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Eine Lungenspitzentuberkulose ist im allgemeinen erst perkutorisch nachweisbar von dem Moment an, wo sie auch röntgenologisch erkennbar ist.