Dtsch Med Wochenschr 1903; 29(25): 455-456
DOI: 10.1055/s-0029-1203185
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Zu dem Aufsatze „Schultzen, Ueber Verwendung balneologischer Hülfsmittel und Benutzung von Kurorten in der Armee” in No. 18 dieser Wochenschrift

 Schill (Dresden)
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
22. August 2009 (online)

Ueber Verwendung balneologischer Hülfsmittel und Benutzung von Kurorten in der Armee (Schluss aus No. 17.)

Zusammenfassung

Frühjahr 1895 mit 97 Lagerstellen eröffnete Genesungsheim in Schloss Lettenbach bei Aberschweiler als das erste. Das ist nicht richtig. Das erste Genesungsheim für Soldaten in der deutschen Armee ist das auf Anregung Sr. Exzellenz des verstorbenen hochverdienten sächsischen Kriegsministers General Edler von der Planitz in nächster Nähe von Dresden zu Glasewaldsruhe gegründete. Dasselbe wurde eröffnet am 1. Juni 1894 mit 24 Betten (jetzt 30 Betten). Seit zwei Jahren nimmt Glasewaldsruhe nur die Reconvaleszenten des XII. (1. königlich sächsischen) Armeecorps auf, während fülr die Reconvalescenten des XIX. (2. königlich sächsischen) Armeecorps ein Genesungsheim zu Grünbach im Voigtland besteht, welches 25 Pfleglinge gleichzeitig beherbergen kann.