Laktose (Milchzucker) ist vor allem in Milch und Milchprodukten enthalten. Die Laktoseintoleranz basiert auf einer verminderten Aufnahmefähigkeit von Laktose im Dünndarm (Laktosemaldigestion) aufgrund eines Mangels an dem Enzym Laktase (Laktasemangel). Bei den meisten Patienten kommt es dadurch zu Symptomen wie Darmkrämpfen, Blähungen oder Durchfall. Die weltweit häufigste Form des Laktasemangels ist die primäre Hypolaktasie, bei der es zu einer genetisch bedingten Verminderung der Laktaseaktivität während der Kindheit oder im frühen Erwachsenenalter kommt. In Deutschland sind davon rund 14 % der Bevölkerung betroffen. Die Symptome der Laktoseintoleranz sind durch eine Anpassung der Ernährung an die individuelle Laktaseaktivität gut therapierbar.
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