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DOI: 10.1055/s-0029-1215170
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
„Dem Leiden war er, war dem Tod vertraut” Friedrich Schiller aus Anlass seines 250. Geburtstages – Der Einfluss von Krankheit und Leiden auf sein Leben und Schaffen[1]
„He was Familiar with Suffering, was Familiar with Death” Commemorating the 250th Anniversary of Friedrich Schiller’s Death – The Influence of Diseases and Sorrows on Life and Works of Friedrich SchillerPublication History
Publication Date:
30 October 2009 (online)

Zusammenfassung
Am 10. November 2009 begehen wir den 250. Geburtstag des größten deutschen Dramatikers, bedeutenden Dichters, idealistischen Philosophen und Historikers Friedrich Schiller. Sein Leben und Schaffen wurde durch Krankheit und Leiden in nahezu unerträglicher Weise beeinträchtigt. Viele Jahre seines früh vollendeten Lebens hat er sein gewaltiges Werk seinem leidenden Körper förmlich abgerungen. Schiller hat seine Krankheiten nicht nur als Patient erlitten, sondern gleichermaßen auch als Arzt erlebt, der er nach seinem Medizinstudium an der Carlsschule in Stuttgart gewesen ist.
Abstract
On the 11th of November we are going to commemorate the 250th anniversary of the death of the grand German playwright, the famous poet, the idealistic philosopher and the historian Friedrich Schiller. His life and his works were affected by suffering and illness in an unbearable manner. Many years of his life, which ended early, he wrested his giant works from his suffering body. Schiller has not only had to face diseases and other woes as a patient, but also as a physician, who worked after Medical School at the Carls School in Stuttgart.
1 Herrn Dr. med. Klaus Holzegel zum 75. Geburtstag gewidmet.
Literatur
- 1 Safranski R. Schiller oder die Erfindung des Deutschen Idealismus. Biographie. München; dtv 2007
-
2 Ebstein E.
Schillers Krankheiten. In: Jahrbuch der Sammlung Kippenberg. Leipzig; Insel 1926 6: 128-239 - 3 Damm S. Das Leben des Friedrich Schiller. Eine Wanderung. Frankfurt am Main/Leipzig; Insel 2004
- 4 Veil W H. Schillers Krankheit: eine Studie über das Krankheitsgeschehen in Schillers Leben und über den natürlichen Todesausgang. Leipzig; Barth 1936
- 5 Bankl H. Ein Sektionsprotokoll aus der Hand Friedrich Schillers. Pathologe. 1986; 7 118-121
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- 7 Jansen H H. Schillers Krankheit und Tod aus pathologisch-anatomischer und klinischer Sicht. Pathologe. 1988; 9 187-191
- 8 Oellers N. Mein Kopf ist ganz wüste: der kranke Klassiker Schiller. Vortrag Marbach: Dt. Literaturarchiv; 1996
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9 Mann T.
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10 Mann T.
Versuch über Schiller. In: Burgin H (Hrsg). Schriften und Reden zur Literatur, Kunst und Philosophie. 3 Bd. Frankfurt; Fischer 1955: 312-374
1 Herrn Dr. med. Klaus Holzegel zum 75. Geburtstag gewidmet.
Prof. Dr. med. Hans-Dieter Göring
Tumorzentrum Anhalt am Städtischen Klinikum Dessau e. V.
Auenweg 38
06847 Dessau
Email: tzd@klinikum-dessau.de