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DOI: 10.1055/s-0029-1224833
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York
Kongressbericht - 50. Kongress der DGP
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
22. Juni 2009 (online)
Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e. V. (DGP) feierte in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag in großem Rahmen: Vom 18. bis 21. März trafen sich weit über 3000 Pneumologen und Gäste im Kongresszentrum Rosengarten in Mannheim und nahmen an über 170 Vorträgen, Kursen und Symposien teil. Die Tagungsleitung teilte sich erstmalig ein Präsidententandem: Prof. Felix Herth und Prof. Michael Thomas von der Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg.
Zu den wichtigsten Kongressthemen gehörten die heute als Volkskrankheit anzusehende COPD, das Lungenkarzinom, das inzwischen die höchsten Letalitätsraten unter allen Krebserkrankungen aufweist, sowie Asthma bronchiale, Mukoviszidose und pulmonale Hypertonie, aber auch speziellere Themen wie Schlaf und Atmung bei restriktiven Ventilationsstörungen, Tabakprävention oder Kurse zur praktischen Anwendung von in der Pneumologie eingesetzten Geräten. Auch die Auswirkungen der permanenten Veränderungen im Gesundheitswesen auf die Pneumologie standen oft genug im Mittelpunkt von Diskussionen. Ein zentraler Punkt war die Forderung nach einer starken Pneumologie in transsektoral und interdisziplinär vernetzten Strukturen, beginnend bei der Kuration, über die Rehabilitation bis hin zur Palliation, wie Thomas es ausdrückte.