Isotopen-Arteriographie bei arteriellen Verschlußkrankheiten der unteren Extremitäten

Zusammenfassung

Die Isotopenarteriographie wurde bei 60 Patienten mit obliterativen Arterienkrankheiten der unteren Gliedmaßen durchgeführt, dabei llmal nach Rekonstruktionsoperationen an den Gefäßen. Die Möglichkeiten dieser Methode für die anatomische und funktioneile Diagnostik werden durch Vergleich mit der Arteriographie diskutiert. Die Methode läßt den beginnenden oder existierenden Verschluß der Schlagaderhauptstämme nachweisen. Sie charakterisiert den funktioneil-anatomischen Stand des Kollateralkreislaufes. Sie ist aber nicht imstande, die Länge und Lokalisation des Verschlusses festzustellen. Sie ermöglicht auch nicht den sicheren Beweis der Durchgängigkeit des femoro-poplitealen By-passes. Sie charakterisiert aber die neu entstandenen hämodynamischen Verhältnisse. Objektiv registriert sie Durchblutungsveränderungen nach einer lumbalen Sympathektomie.

Summary

Isotope arteriography was performed in 60 patients with obliterative arterial disease in lower extremities, eleven of the cases being after reconstructive vascular surgery. Anatomic and functional diagnostical possibilities of isotope arteriography were deduced from comparisons with control contrast arteriography. This method reliably shows the initial or existing occlusion of main arterial stems. It shows the characteristics of the functional and anatomic state of colateral circulation. However, it cannot with certainity indicate the length and site of the occlusion. Neither can it provide a safe test of the occlusion in the femoro-popliteal by-pass graft. On the other hand, it can show new haemodynamics in this case. Objectively it records changes of blood supply following lumbar sympatectomy.