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DOI: 10.1055/s-0029-1229915
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Rotationsanomalien als Ursache des Darmverschlusses beim Neugeborenen*
Anomalies of rotation as cause of intestinal obstruction in the new-born * Nach einem Vortrag auf der 9. Tagung der Gesellschaft für Pädiatrische Radiologie am 18. und 19. 11. 1972 in Frankfurt/Main. ** jetzt DüsseldorfPublication History
Publication Date:
03 August 2009 (online)
Zusammenfassung
Bei Neugeborenen mit galligem Erbrechen, geblähtem Oberbauch und Zeichen des Darmverschlusses sollte immer an Rotations- und Anheftungsanomalien gedacht werden. Die Ileuszeichen können zunächst im Intervall auftreten, können geringfügig sein oder eine Notfallsituation anzeigen. Darstellung der Fixations-punkte des Mesenteriums führt zur Diagnose, Darstellung des Darm Verschlusses bedingt durch Volvulus oder Briden führt die Symptome auf eine chirurgisch korrigierbare Anomalie zurück. Die Röntgenhinweise — Übersichtsaufnahmen des Abdomens, orale Kontrastmittelgabe oder Kontrasteinlauf — sind entscheidend für eine schnelle Diagnose. Je früher der Verschluß erkannt wird, um so häufiger erweisen sich chirurgische Eingriffe als lebensrettend.
Summary
In neonates with biliary vomiting, distended upper abdomen and evidence of intestinal obstruction, the possibility of a malrotation should always be considered. Signs of obstruction may occur after an interval, may be mild or present as an emergency. Demonstration of the mesenteric attachment may provide a diagnosis; demonstration of occlusion of the gut due to volvulus or bands indicates the presence of a surgically curable abnormality. Radiological signs — plain films of the abdomen, oral contrast examination or contrast enema — may provide a rapid diagnosis. Early recognition of the obstruction contributes to possible life-saving surgical intervention.