Zusammenfassung
In Anlehnung an Egan (2), Gros u. Mitarb. (8, 9), Ingleby und Gershon-Cohen (11) und Witten (18) wird das Erscheinungsbild des Mammogramms in 4 Hauptstrukturen eingeteilt: I.
dichte, II. atrophische, III. geschrumpft-strähnige und IV. wattebauschähnliche, schwammige.
Bei jungen Frauen bis zum 30. Lebensjahr kommt am häufigsten eine dichte (in 74,8%)
Struktur vor. Der Einsatz der Mammographie in der Krebsvorsorge bei Frauen bis zum
30. Lebensjahr ist aufgrund der vorgelegten statistischen Untersuchung und der Erfahrungstatsache,
daß das Mammakarzinoms in dieser Altersgruppe außerordentlich selten ist, nicht zu
rechtfertigen, da nur bei jeder 4. Frau die Mammastruktur eine einwandfreie Beurteilung
der frühesten Krebszeichen, auf die es im Screening-Test gerade ankommt, erlaubt.
Dagegen sollte man bei Verdacht auf einen Befund auf die Mammographie und die anderen
sie ergänzenden Untersuchungsmethoden wie Thermographie oder Xerographie nicht verzichten.
Summary
Following Egan (2), Gros et al. (8, 9), Ingleby and Gershon-Cohen (11) and Witten
(18) the appearances of mammograms were divided into four groups: I. Dense, II. Atrophic,
III. Shrunkenfibrous and IV. Cotton-wool, diffuse. In young women up to the age of
30 a dense structure is the most common (74.8%). On the basis of available statistics,
the use of mammography for routine detection of carcinoma of the breast cannot be
justified in women under the age of 30; not only is this condition very rare at this
age, but proper evaluation of the relevant signs is only possible in one woman in
four because of the structure of the breast. On the other hand, if there is any suspicion
of the presence of a carcinoma, then mammography should be carried out and additional
forms of examination, such as thermography and xerography, should not be neglected.
