Gesundheitswesen 2009; 71 - A256
DOI: 10.1055/s-0029-1239306

Krankenhausmerkmale, Patient-Personal-Interaktion und Zufriedenheit mit dem Krankenhausaufenthalt bei Patientinnen mit primärem Brustkrebs

C Kowalski 1, P Steffen 1, N Ernstmann 1, H Pfaff 1
  • 1Institut für Arbeits- und Sozialmedizin, Abteilung Medizinische Soziologie, Klinikum der Universität zu Köln

Einleitung/Hintergrund: Ziel des Beitrags ist es, den Zusammenhang zwischen Merkmalen des Operationsstandortes, der vom Patienten wahrgenommenen Qualität der Interaktion mit dem ärztlichen und pflegerischen Personal und der Zufriedenheit mit dem Krankenhausaufenthalt bei Patientinnen mit primärem Brustkrebs nach Entlassung aus dem Krankenhaus mittels Mehrebenenanalysen zu untersuchen.

Material und Methoden: Im Rahmen der begleitenden Versorgungsforschung der nordrhein-westfälischen Brustzentren werden jährlich seit 2006 alle Patienten mit primärem Mammakarzinom, die im Zeitraum zwischen Februar und Juli operiert werden, postalisch-poststationär mit einem standardisierten Fragebogen zu verschiedenen Teilleistungsdimensionen der krankenhausärztlichen Versorgung von der Abteilung für Medizinische Soziologie des Instituts für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Sozialhygiene der Universität zu Köln befragt. In diesem Beitrag werden Daten analysiert, die im Jahr 2008 in 95 Operationsstandorten aller 51 der zu diesem Zeitpunkt anerkannten Brustzentren in NRW erhoben wurden. Von 4356 angeschriebenen Patienten schickten 3892 (89,35%) einen ausgefüllten Fragebogen zurück. Die Daten der Patientenbefragung werden mit den vom ärztlichen Personal erhobenen klinischen Daten verknüpft. Mittels einer Stellvertreterbefragung (Netzkoordinatoren, Chefärzte, Qualitätsmanager und Pflegedienstleitungen, n=313) wurden zudem Merkmale der Operationsstandorte gewonnen. Zur Abbildung der Effekte auf Patienten- und Krankenhausebene werden hierarchisch-lineare Modelle berechnet.

Ergebnisse: Es werden Ergebnisse von Mehrebenenanalysen berichtet, die mit der Software HLM 6 errechnet wurden.