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DOI: 10.1055/s-0029-1242095
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York
Adenoidektomie - Häufigkeit und klinische Relevanz von Rezidiven
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
20. Oktober 2009 (online)
19-26% aller operierten Patienten mit Rachenmandelhyperplasie sind postoperativ nicht beschwerdefrei. Die adenoiden Vegetationen wachsen häufig nach. Wie oft diese jedoch für anhaltende Probleme verantwortlich gemacht werden können, war Gegenstand einer Studie von Lesinskas et al. Eur Arch Otorhinolaryngol 2009; 266: 469-473
Adenoide des posterioren Nasopharynx sind bei Kindern häufigster Grund für obere Atemwegsinfektionen. Weil auch nach primär erfolgreicher Operation ein Teil der Patienten weiterhin unter einer nasalen Obstruktion oder wiederholten Infekten leidet, ist eine rasche und frühzeitige Operation umstritten.
Die Ärzte der litauischen Arbeitsgruppe um Lesinskas stellten in ihrer prospektiven Untersuchung fest, dass selten Gewebe nachwuchs und in diesen Fällen nicht für persistierende klinische Symptome verantwortlich war.
Die Autoren kontaktierten 104 Kinder mit einem Durchschnittsalter von 6,5 Jahren postoperativ (63 Jungen und 41 Mädchen). Einschlusskriterien für Patienten in die Studie waren hypertrophisches adenoides Gewebe und mäßige oder schwere persistierende nasale Obstruktion.